Bachpatenschaft Krebsbach

Am 27.10.1989 übernahm die NAJU die Bachpatenschaft für den Krebsbach bei Waltershofen auf der Länge von knapp einem Kilometer.
Seit dem putzt die NAJU einmal im zeitigen Frühjahr diesen Abschnitt des Bachs. In den ersten Jahren füllte sich ein großer Container komplett mit Fahrräder, Bauschutt, Ziegel, Kacheln, Teppiche, Diebesgut. Auch wurde den Verunreinigungen, z. B. durch Öl oder Schaumbildung, nachgegangen und nach Ausfinden der Quelle der Verschmutzung, wurde diese beseitigt.

geborgener Müll aus dem Krebsbach, Foto: NABU/Jennifer Zängle
geborgener Müll aus dem Krebsbach, Foto: NABU/Jennifer Zängle

Durch diese Maßnahmen hat sich die Wassergüte mit der Zeit von 3,5 (sehr belastet) auf 2,0 (mäßig belastet) verbessert. Zu sehen ist dieses auch bei der biologischen Bestimmung der Wassergüte, da in diesem Bereich des Baches Forellen, Saiblinge, Köcherfliegenlarven, Flussflohkrebsen, Egel und Insektenlaven gefunden werden.

Ein weiterer Verdienst der NAJU ist das vollständige Zurückdrängen des Indischen Springkrauts. Das Ufer war damals von dem invasiven Neophyten übersät. Dieses konnte durch das Ausreißen vor der Samenbildung, und durch das Pflanzen von Erlen, Weiden und Eschen zur Uferbefestigung, sowie dem Aussäen von einheimischen Samen bekämpft werden.

Auch in diesem Gebiet betreut die NAJU Nistkästen, die einmal im Jahr geputzt werden. Als Untermieter in den Kästen ist hier nur der Feldsperling zu finden.

 

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