Oberhalb von St. Georgen liegt am Hang des Schönbergs eine 2330 qm große Streuobstwiese, die der NABU-Freiburg seit 2008 gepachtet hat und um deren Pflege er sich seitdem kümmert. Auf dieser kleinen Streuobstwiese stehen zehn alte Obstbäume, darunter Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume.
Da die Wiese seit 2008 nicht mehr gedüngt wird, magert sie langsam aus. Dadurch hat sich die Anzahl der Pflanzenarten in der Wiese deutlich erhöht. Inzwischen finden sich 30 bis 40 Pflanzenarten in der Wiese, wie verschiedene Wildkräuter, die Tauben-Skabiose, Spitz- und Breitwegerich, verschiedene Kleearten und der Klappertopf. Positiv wirkt sich auf die Artenvielfalt auch die nur zweimalige Mahd im Jahr aus.
Es summt und brummt in der Wiese unter den Obstbäumen, seitdem die Pflanzenarten zugenommen haben. Viele Blütenpflanzen sind Nahrungsquelle für Schmetterlinge, Wildbienen, Hummeln und Käfer. Da auf der Streuobstwiese keine Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, nehmen die Insekten keine giftigen Substanzen auf.
Die Streuobstwiese mit ihren vielen Insekten ist auch eine Futterquelle für verschiendene Vogelarten, wie Eichelhäher, Wendehals, Grünspecht, Gartenrotschwanz, Buch- und Grünfink. Zudem dienen
die Obstbäume den Vögeln und Insekten als Unterschlupf.
Die Obsternte geschieht teils durch den Besitzer der Wiese und sowie durch ehrenamtliche Pflegehelfer.