Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“

Der NABU bedankt sich bei naturfreundlichen Menschen, die gerne Schwalben in ihrer Umgebung haben und sich über Nester von Mehl- oder Rauchschwalben an  ihrem Haus oder Hof freuen, mit der Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“, die am Haus aufgehängt wird.

Seit 2017 wird die Aktion nicht mehr nur in einzelnen Bundesländern, sondern vom NABU-Bundesverband in ganz Deutschland ausgeführt. Es gibt jetzt eine neue bundeseinheitliche Plakette und eine persönliche Urkunde.

Wer bewohnte Nester von Mehl- oder Rauchschwalben an seinem Haus oder seinem Hof hat und gerne eine Plakette hätte, kann sich gerne an den NABU Freiburg wenden.

Die frühere Plakette, nur in Baden-Württemberg


Hoftor auf für Schwalben

September 2020: Neues Projekt, neuer Flyer: die beiden baden-württembergischen Landwirtschaftsverbände BLHV und LBV werben gemeinsam mit dem NABU bei den Landwirten, auf ihren Höfen Rauch- und Mehlschwalben willkommen zu heißen und ihnen Nistmöglichkeiten anzubieten.

Siehe hierzu auch folgnder Link

 


Mit der Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" ausgezeichnete Häuser

2022

Juli 2022:

Schon beim Hinradeln fallen in der Nähe die vielen herumfliegenden Schwalben auf, auf der Reitanlage nordwestlich von Freiburg angekommen werden es immer mehr: tatsächlich gibt es am Wohnhaus 10 künstliche und 6 natürliche Nester für Mehlschwalben und in den Pferdeställen wohl mehr als 30 natürliche Rauchschwalbennester - und außerdem jede Menge

Spatzennester. Alle Nester werden ständig angeflogen und es wird eifrig gefüttert. Man freut sich nicht über den vielen Kot, aber "Das wird in Kauf genommen, das gehört dazu. Wir putzen halt." Diese Haltung verdient

doch wirklich die NABU-Schwalbenplakette!

Fotos: Guido Kless



Fotos: privat

Juni 2022:

Gleich beim Einzug vor fast zehn Jahren wurde voll Freude ein Mehlschwalbenpaar im Lehmnest am neuen Haus im Neubaugebiet Horben-Heubuck entdeckt. Während der damaligen Bauphase kamen noch einige Lehmnester dazu, und als jetzt in der Nachbarschaft zwei weitere Häuser entstanden, bauten Schwalben die Nester fünf und sechs. So ist es öfter: weil es kaum noch unbefestigte Wege gibt, finden Schwalben immer seltener Lehm zum Bauen ihrer Nester, beim Bau neuer Häuser werden deshalb die Baugruben von Schwalben als Lehmquelle genutzt - aber nicht immer werden die Nester an der neuen Fassade so freudig begrüßt wie hier. Diese Freude hat bis heute angehalten, und damit das alle wissen sollen, hängt jetzt die Schwalbenplakette am Haus Nr. 2a.



2021

Bild

Juli 2021: 
"Schwalben waren da schon immer, seit ich denken kann." 

Und weil die natürlichen Nester über viele, viele Jahre immer voll besetzt waren und noch mehr Wohnraum für die kleinen Gäste geschaffen werden sollte, wurden mehrere Kunstnester dazu gehängt, knapp 20 sind es insgesamt. Damit die Spatzen die Nester nicht schon vor den Schwalben besetzen - die Spatzen haben ihre eigenen Nester unterm Dach direkt gegenüber -, werden die Einfluglöcher nach der Aufzucht mit Zeitung zugestopft, und sobald die erste Mehlschwalbe aus dem Winterquartier zurückkommt, werden alle Zeitungen schnell entfernt.

 

Und mittlerweile hat sich die Gastfreundschaft in der Vogelwelt schon herumgesprochen und die Bienenfresser sitzen über den Schwalbennestern auf der Stromleitung im Hof. Um die Ecke hinter einem Fensterladen - der darf niemals bewegt werden! - leben seit Jahren im Sommer Zwergfledermäuse, auf der Fensterbank sind die typischen Kötel, die gerne zum Düngen genutzt werden. 3x ist schon ein Junges runtergefallen. Dann hilft der Profitrick: eine Flasche wird mit einem langen Strumpf überzogen und zusammen mit dem verwaisten Fledermausjungen in eine Schüssel gesetzt, die am Abend in die Nähe des Fensterladens gestellt wird. Das Junge klettert zum höchsten Punkt und ruft seine Mutter, bis diese ihr Kind abholen kommt. Bisher hat das gut geklappt! 

 

Wie schön dass jetzt hier, mitten in Gottenheim, auch die Schwalbenplakette hängt.


Foto Ankommende Mehlschwalbe
Ankommende Mehlschwalbe

Juni 2021: Letztes Jahr im Frühling, gleich beim Einzug ins neue Haus, fielen die suchend umherfliegenden Mehlschwalben auf. Schnell wurden deshalb unter dem Dach 4 Kunstnester für sie angebracht. Die Nisthilfen wurden gleich angenommen - und sofort wurden 4 weitere aufgehängt, die genauso schnell besetzt waren. Und auch in diesem Jahr sind die Schwalben wieder fleißig zu Gange!


Außer Mehlschwalben sausten letzten Sommer auch Mauersegler um das Haus - deshalb wurden auch 2 Mauersegler-Kästen aufgehängt. Sie sind dieses Jahr allerdings von Spatzen statt von Mauerseglern besetzt. Manchmal gelingt es den größeren Mauerseglern, die schon früher nistenden Spatzen zu vertreiben – allerdings kann es sein, dass die Spatzen spatzenüblich viel Nistmaterial eingetragen haben, was die Mauersegler nicht brauchen können

 

Jetzt liegt auch die Schwalbenplakette bereit, um bald das Haus in Freiburg-Betzenhausen zu zieren.


2020

November 2020

Hoftor auf für Schwalben! Die Zusammenarbeit der Landwirtschaftsverbände in Baden-Württemberg mit dem NABU trägt Früchte: Ein Artikel in der Badischen Bauernzeitung (Nr. 37 vom 12.September 2020) machte Frau Rees aufmerksam auf die Schwalbenplakette, und sie wandte sich daraufhin an den NABU. Denn auf dem Ignazhof in Horben am Fuß des Schauinsland gibt es Milchkühe und mehrere Rauchschwalbennester.

Nicht nur Familie Rees und die Feriengäste in den Ferienwohnungendort freuen sich darüber, sondern vor allem die Kühe, denn so ein Schwalbenpaar „frisst was weg“ an Insekten, wenn es seine Jungen aufzieht, und weniger Insekten im Stall bedeuten weniger Belästigung und auch weniger Stiche für die Kühe.

Deshalb sollen zusätzlich ein paar künstliche Rauchschwalbennester aufgehängt werden will. Familie Rees will es den Schwalben mit einer neu angelegten Lehmpfütze leichter machen, das Baumaterial für ihre Nester zu finden, und eine entsprechende Leiste an den Balken soll den Schwalben den Anfang beim Nestbau erleichtern.

Wir freuen uns darüber, dass sich hier die Landwirtschaft und die Schwalben gegenseitig helfen, und zeichnen gerne den Ignazhof mit der Schwalbenplakette aus.


Juli 2020

 

"Wo die Schwalben wohnen, wohnt das Glück." Am Dorfbach 8 in Freiburg-St. Georgen befürchtete man schon, dass dieses Jahr das Glück ausbleiben werde, denn die sehnsüchtig erwarteten Mehlschwalben kamen und kamen nicht, so schien es - bis endlich, am 1. Juli, 2 Paare zwei der fünf Nester besetzten. Die Freude war groß - und wurde jetzt noch gekrönt mit einer Schwalbenplakette.

 

Wie öfter bei den Schwalbenfreund*innen wird hier auch für andere Tiere gesorgt: direkt im Dreieck zwischen schrägem Hausdach und dem Abschlussbrettchen der beiden Schwalbendoppelnester brütet je ein Mauerseglerpaar, Fledermäuse dürfen sich über zwei Fledermauskästen freuen, im Wilden Wein an einer der Hauswände summen und brummen die Insekten....


Juni 2020

Beim Surfen im Internet ist Familie Blattmann in Pfaffenweiler zufällig auf die Facebook-Seite des NABU Südbaden zur Verleihung der letzten Schwalbenplakette gestoßen (siehe vorvorherigen Eintrag auf dieser Seite) und die Familie war sich sofort einig, dass sie so eine Plakette auch gerne hätte: "Seit Menschengedenken" haben sie Mehlschwalbennester auf ihrem Hof, früher natürliche, heute 11 künstliche Nester, die wie jedes Jahr alle besetzt sind - und für die nächste Saison werden noch ein paar mehr Nisthilfen angebracht.

Die Winzerfamilie kann noch weitere Vogelschätze zeigen: seit mehr als 30 Jahren ziehen Schleiereulen im Schleiereulenkasten in der Scheune ihre Jungen auf, auch in diesem Jahr. Und außerdem betreut Herr Blattmann noch 108 weitere Nistkästen im Ort für verschiedene Vogelarten und Fledermäuse.

Sehr gerne vergibt der NABU die Plakette hierher.


Bild: Franz Aiple
Bild: Franz Aiple

Juni 2020

Das klappt gut in Ebringen: manch einer, der in der Nachbarschaft eine Schwalbenplakette sieht, möchte auch eine haben, auch wenn dafür die Kunstnester erst noch angebracht werden müssen. Wenn diese dann mal hängen, dann werden sie hier auch besetzt und die Plakette ist verdient.

Nachdem schon 2015, 2017, 2018 und auch 2019 (letztere beim Schönberger Hof etwas außerhalb des Ortes) in Ebringen Häuser von Schwalbenfreund*innen ausgezeichnet wurden,

Bild: Franz Aiple
Bild: Franz Aiple

kamen jetzt Nummer 12 bis 15 dazu: der Hof von Birgit Schüler, wo die 5-köpfige Rauchschwalbenfamilie ihre Runden über uns drehte, die Häuser von Udo Jäger, Christian Bechtold und Mathias Gehri für ihre zahlreichen besetzten Mehlschwalben-Nisthilfen, sei es seit Menschengedenken, sei es gerade erst seit diesem Jahr.Es ist nicht zu übersehen: es jagen immer mehr Schwalben in diesem schwalbenfreundlichen Dorf!


Bild von Franz Aiple
Bild von Franz Aiple

22.April 2020 - die erste Schwalbenplakette für dieses Jahr

 

Die Schwalben sind wieder pünktlich zurückgekehrt aus dem Süden - Zeit, dass im Spargel- und Obsthof Arno Fünfgelt in Freiburg-Opfingen eine Schwalbenplakette aufgehängt wird. Auf die Plakette aufmerksam wurde Herr Fünfgelt durch Berichte in der Badischen Zeitung, nach denen unterschiedliche Betriebe wegen ihrer Schwalbennester ausgezeichnet wurden. Er fragte deshalb beim NABU danach: Fast zehn Rauchschwalbennester zeigte er uns, im Pferdestall, in der Werkstatt, in der Spargelsortierhalle..... Ja, hier hängt die Plakette richtig.


2019

Bild von: Martina Hall
Bild von: Martina Hall

September 2019

 

"Schwalben gehören einfach dazu zum Gasthaus Schönberghof, schon immer."

Martina Hall hat die Schwalbenplakette bei einem Schwalbenfreund im Dorf gesehen und deshalb beim NABU nachgefragt.

Für die deutlich mehr als 20 natürlichen Rauchschwalbennester in den Ställen von Ziegen, Rindern und Pferden, die fast alle gerade auf der Weide sind, verleiht der NABU gerne die Schwalbenplakette.

 

Bild von: Martine Hall
Bild von: Martine Hall

Jetzt hängt sie direkt im Schaukasten, genauso wichtig wie die Speisekarte.

 

Überraschend gibt es auch drei Nester außen am Wohnhaus unter dem tief heruntergezogenen Dach, wo sonst eigentlich Mehlschwalben ihre Nester bauen würden.

Bild von: Martina Hall
Bild von: Martina Hall

 


Und seit Jahren sitzt auch eine Fledermaus hinter einem Bilderrahmen. "Immer nur eine. Das Bild können wir auf keinen Fall abhängen!"


12.8.2019:

 

"Wir haben etwa 40 Schwalbennester in den Pferdeställen. Interessiert das den NABU?" Mit solch einer Mail nahm der Reitclub 99 Kontakt mit dem NABU Freiburg auf. Ja, das interessiert den NABU!

 

In den rund 10 Mehl- und 30 Rauchschwalbennestern wurden und werden z. T. auch jetzt noch viele junge Schwalben großgezogen.

Sie haben hier alles, was sie brauchen: geschützte Plätze für die Nester, wo sie bleiben dürfen, einen echten Misthaufen und die Pferdeäpfel in den Ställen, wo viele Insekten heranwachsen, die sie wiederum zum Füttern brauchen,  Lehm für den Nestbau, eine Wiese mit Bäumen und die Reitflächen zum Jagen, es gibt Wasser, Sand.... Und hier sind die Schwalben willkommen bei Mensch und Tier, halten sie doch die Ställe praktisch Insekten-frei - eine echte Symbiose.

Mit Freude zeichnet der NABU den Reitclub 99 e. V., direkt neben dem Mundenhof, mit der Schwalbenplakette aus, auch die Badische Zeitung ist dabei, siehe hier

Bilder von: Philippa Schön


10. August 2019

 

Schon seit Jahrzehnten gibt es hier, auf dem ca. 100 Jahre alten Hof am Rande von Vörstetten, Rauchschwalben, und sie werden jedes Jahr von Familie Winkler freudig begrüßt, wenn sie wieder kommen.

 

In 4 oder 5 Nestern wurden Junge groß gezogen, in einem Nest wird gerade eine Nachbrut gefüttert. Im großen Scheunentor gibt es für die Vögel eine eigene Öffnung zum Ein- und Ausfliegen, Insekten gibt es in Massen auf dem echten Misthaufen mit Pferdemist - ein kleines Paradies für Schwalben, aber auch für Pferde, Hund und alten Kater.

 

Nebenan, auf der Streuobstwiese, schaut aus einem toten Kirschbaum ein Steinkauz herüber, am Abend jagen die Fledermäuse nach Insekten....

Der NABU freut sich, dass hier bald auch die Schwalbenplakette hängt! 

 

Bild von: Petra Winkler


Zum Pferdehof Müller in Freiburg St. Nikolaus, Auszeichnung 2017:

Update 2019: Dieses Jahr gab es 21 Nester (!) im Pferdehof, wo überall gebrütet wurde. Wegen der räumlichen Enge waren manche Nester auch an ungewöhnlichen Orten gebaut, z. B. direkt über einem Pferdehalfter. Abends jagen die Schwalben über St. Nikolaus.


Juni 2019

 

Ein umtriebiges Rein- und Rausfliegen kann man beim Reitstall Müller in Gundelfingen beobachten: hier, bei den Pferden, haben viele Rauchschwalben ihr sommerliches Zuhause, wenn sie aus dem Süden zurückkommen. Hier bauen sie aus Lehm ihre Nester und ziehen ihre Jungen groß.

 

Darüber freut sich Familie Müller - und nimmt gerne die Schwalbenplakette vom NABU als Dankeschön für ihr schwalbenfreundliches Verhalten.

Bild: Diana Gruninger.


2018

Neue Schwalbenplakette Mitte Oktober 2018

 

Seit 35 Jahren, als ihr Haus in der Häglestraße in March-Neuershausen gebaut wurde, brüten hier Mehlschwalben, und seitdem werden sie von Familie Herrmann im Frühjahr sehnsüchtig erwartet - und sie wurden noch nicht ein einziges Mal enttäuscht! Früher haben sie ihre Nester selbst aus Lehm gebaut, aber seit sie keinen Lehm mehr finden, tun sie das nicht mehr, und deshalb hängen jetzt 6 Kunstnester unterm Dach. Vor ein paar Jahren kam in der Nachbarschaft noch mal ein neues Haus dazu, und als die Baugrube ausgehoben war, wurde das sofort für ein neues Lehmnest genutzt, so dass es jetzt immerhin wieder 2 davon gibt.

 

Die Freude war groß, als der NABU die Plakette brachte: "Hier kommt sie hin und wird dann sogar beleuchtet," freute sich Herr Herrmann und zeigte neben das Klingelschild und die Lampe.


Bild von Beate Hippchen
Bild von Beate Hippchen

15. August 2018

 

Letztes Jahr bat sie um eine Beratung beim NABU, wo sie am besten Kunstnester für Mehlschwalben an ihrem Haus aufhängen könne, dieses Jahr verkündete sie froh und stolz, dass bei ihr und ihrem Nachbarn Schwalben eingezogen seien... Toll!

 

Jetzt hängt auch in der Willy-Brandt-Allee 21 in Freiburg-Rieselfeld eine Schwalbenplakette!


15. Juli 2018
 

Und wieder Schwalbenplaketten für Schwalbenfreunde in Ebringen: mit regem Austausch und dem Hochsommerwetter angepassten leichten Weißwein, mit Brezeln und Hefezopf wurde das am letzten Sonntag gefeiert.

 

 

 

 

 

 

Mit den Häusern von Paul Joos, Wolfgang Schüler - der zusätzlich noch ein Schwalbenhotel selbst baute - , Arthur Mißbach und Herbert Linsenmeier sowie den schon 2015 und 2017 ausgezeichneten (siehe unten) gibt es jetzt schon 10 Gebäude in Ebringen mit Schwalbenplaketten: nicht schlecht für die nicht einmal 3000 Einwohner*innen!

Ein wahrlich schwalbenfreundliches Dorf!

 

Bilder von Franz Aiple


Schwalbe
Bild von Beate Hippchen

Juni 2018

 

Fast ein kleiner "Mundenhof" im Münstertal:

 

hier kümmern sich Verena und Benjamin um Pferde, Hund, Katzen und Minischweine - und bieten auch vielen Vögeln ein Zuhause:

 

Schleiereule, Spatzen, Hausrotschwanz und auch Mehl- und Rauchschwalben.

 

 

 

Bild von Benjamin
Bild von Benjamin

 

Nun gibt es auch noch eine Lehmpfütze, damit die Schwalben ihre Lehmnester noch besser selber bauen können.

 

Der NABU freut sich, dieses Schwalbenparadies mit der Schwalbenplakette auszeichnen zu können.


Bild von Franz Aiple
Bild von Franz Aiple

13. Mai 2018
Das Kirchweihfest in Bollschweil wurde dieses Jahr auf besondere Weise gefeiert:   die Kirche St. Hilarius wurde vom NABU mit der Plakette "Lebensraum Kirche" ausgezeichnet, weil hier Turmfalke, Dohlen und Schleiereule, Mehlschwalben und Mauersegler beherbergt werden. Außerdem bekamen gleich 10 Familien im Ort die Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" verliehen, weil sie sich über Mehlschwalben oder Rauchschwalben
an Haus oder Hof freuen. Außer dem Initiator und Organisator Hans-Joachim Weiser sind das die  Familien Siegfried und Elfriede Disch, Wolfgang und Gabriele Lorenz, Meinrad Grammelspacher, Sylvia Böttcher und Florian Beer, Annemarie Krebs, Wilhelm Mörder, Gerhard Raimann sowie der Bittersthof von Familie Wiesler und Sonners Heinehof.

Die Badische Zeitung und der Reblandkurier berichteten darüber.


März 2018
In Sölden in der Dorfstraße bei Thomas Uhl geht es den Mehlschwalben gut, da brüten sie schon seit Jahren. Und weil die Kunstnester alle besetzt sind, kommen noch zwei Doppelnester dazu. Aber auch den anderen Vögeln geht es gut - an vielen  Stellen sind verschiedene Nistkästen aufgehängt. Damit die Schwalben auch Lehm zum Selber-Nester-Bauen finden, hat Herr Uhl schon eine Lehmpfütze angelegt.
Und wenn sonst noch Bedarf besteht, dann werden mal eben ein Insektenhotel oder Hummelkästen in der Werkstatt geschreinert.
Herr Uhl hat beim NABU wegen der Plakette nachgefragt - wir sehen, hier hängt sie richtig!


2017

September 2017

Seit Jahren schon brüten Mehlschwalben in Freiburg-Opfingen in der Straße Im Hausgarten.  „Dieses Jahr sind es besonders viele“,  freut sich Frau Widder.  Diese Freude ließ sie auch beim NABU nach der Plakette fragen, und nachdem auch die Hauseigentümergemeinschaft damit einverstanden ist, hängt jetzt auch hier die Schwalbenplakette.

 


Bild von Franz Aiple
Bild von Franz Aiple

September 2017

 

"Ich habe die Schwalbennester vor 7 Jahren geerbt, zusammen mit dem Haus", sagt Frau Wacker in Vörstetten. Jetzt kann sie es sich nicht mehr ohne Schwalben vorstellen. Und sie freut sich, dass dieses Jahr noch ein weiteres Lehmnest angebaut wurde. Im September 2017 haben wir sie und ihre Familie mit der Schwalbenplakette gewürdigt.

Für dieses Jahr sind die Jungen schon ausgeflogen. Sie trainieren für den Flug in den Süden.

 

 


Juli 2017

 

Der Ringlihof oben in Horben ist ein Schwalbenparadies: seit drei Jahren nisten die Mehlschwalben außen unter dem Dach, etwa 15 Nester sind es dieses Jahr, und es werden immer mehr.

Im Stall bei den vielen Ziegen lassen es sich die Rauchschwalben schon lange gut gehen.

Und den Lehm für die Nester finden die Schwalben gleich um die Ecke.

Klarer Fall für den NABU: die Schwalbenplakette ist hier richtig, und sie wurde von Familie Rees freudig angenommen.

 

Bilder von Franz Aiple


August 2017: Das Traditions-Gasthaus Löwen in Oberrimsingen wird schon in der 8. Generation geführt, und früher gab es immer Schwalben, in den letzten Jahren aber nicht mehr. Zur großen Freude der Familie Zeller sind sie dieses Jahr wieder gekommen - das erinnert den Chef an Kindheit und Jugend. Auch die Übernachtungsgäste freuen sich an dem munteren Treiben der Vögel. Jetzt werden weitere  Doppelnester für Mehlschwalben aufgehängt, damit die Kolonie schnell größer wird.

Dieses Willkommen-Heißen belohnt der NABU gerne mit der Schwalbenplakette.

Übrigens: Herr Zeller hat sich mit dem Wunsch nach einer Plakette an den NABU gewendet, weil er sie am Pferdestall in Freiburg-St. Nikolaus gesehen hatte, der vor einigen Wochen ausgezeichnet wurde (siehe unten).


Bild von Franz Aiple
Bild von Franz Aiple

Am 24. Juni 2017 gab es eine kleine Feier in der Gemeinde Ebrigen: Einserseits wurde die Kirche in Ebringen mit der Plakette "Lebensraum Kirche" ausgezeichnet.

Schwalben
Bild von Franz Aiple

Außerdem bekamen wie schon Herr Braun 2015 (s. u.) weitere fünf Ebringer Familien, die seit Jahren und Jahrzehnten Mehlschwalbennester an ihren Häusern pflegen, vom NABU Plaketten „Schwalbenfreundliches Haus“ verliehen: die Familie Mossmann, deren 4 Kunstnester die Initialzündung war für weitere 16 Kunstnester über den Hof, die Familie Reich, die eine aufwendige Aufzugsvorrichtung zum Reinigen der Nester installierte, die Familie Kiefer, wo die Schwalben auch nach Teilabriss und Wiederaufbau des Hofes die Nester sofort wieder belegten, die Familie Lickert, die sich nicht nur um Mehlschwalben, sondern auch um diverse Brutmöglichkeiten für andere Singvögel im Garten kümmert, die Familie Jenne, die „schon immer“ viele Natur- und Kunstnester beherbergt. Es fällt auf, wie viele Mehlschwalben - und auch andere Vögel -  im Dorf herumfliegen, fast wie früher…. Zum Ausklang gab es Hefezopf und Ebringer Biowein.

Die Badische Zeitung berichtete darüber.


Rauchschwalben
Bild von Josef Aschenbrenner

23. Juni 2017: Rechtzeitig vor dem Ausfliegen der 20 jungen Rauchschwalben aus vier Nestern ziert nun die Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" das Pferdestalltor bei Rolf Müller in Freiburg-St. Nikolaus. Bereits seit vielen Jahren haben hier die Rauchschwalben ein sicheres Zuhause und jagen von da aus über dem Dorf und am Osthang des Tunibergs.


Mehlschwalben
Bild von Beate Hippchen

Bei Maria Lorenz im Alemannenweg in Breisach-Hochstetten gibt es ein rundes Dutzend natürliche Mehlschwalbennester, und das schon seit mehr als 20 Jahren. Die ganze Familie freut sich über die Bruterfolge, und auch dieses Jahr 2017 sind fast alle Nester besetzt. Da bedankt sich der NABU gerne mit einer Plakette.


2016

Juli 2016: Etwa 30 besetzte natürliche Mehlschwalbennester an einem Haus in der Kronenstraße, das Haus mit den meisten Schwalbennestern Innenstadt - und dann stand mitten im Sommer 2015 eine Sanierung des Hauses an. Um diesen Schatz zu schützen, wurde die Sanierung auf Herbst verschoben und sämtliche Nester blieben erhalten. Die Vögel dankten mit reichlichen Bruten im Jahr 2016, und der NABU Freiburg dankt gemeinsam mit der Stadt Freiburg mit der Plakette. Jetzt ist für alle sichtbar, dass hier ein schwalbenfreundliches Haus steht!

 


Seit Jahren schon kommen regelmäßig Mehlschwalben zum Aufziehen ihrer Jungen in die Reiterstraße. Im März 2017 wurden die beiden Nachbarhäuser mit ihren natürlichen Lehmnestern mit 2 Schwalbenplaketten ausgezeichnet.
Übrigens hat hier auch ein Alpenseglerpaar sein Nest gebaut.


2015

 

Im August 2015 erhielt der Bio-Winzer Jürgen Landmann in Freiburg-Waltershofen die Auszeichnung "Schwalbenfreundliches Haus". An einem der Gebäude seines Bio-Weingutes brüten 30 Mehlschwalben-Paare in natürlichen Lehmnestern.
Mehr zu der Auszeichnung erfahren Sie in dem Presseartikel der Badischen Zeitung vom 22.08.2015: Weingut wird zum Schwalbenparadies.

Bilder von Franz Aiple


Auch der Tier-Natur-Erlebnispark Mundenhof hat 2015 eine Plakette bekommen. Hier sind zwar die großen Tiere wie die Kamele, die Störche oder die Javaner-Affen viel auffälliger, aber auch die eher kleinen Schwalben sind willkommen, sowohl die Mehl- als auch die bei uns noch selteneren Rauchschwalben.

Foto: Simone Meder


Im Juli 2015 erhielt Herr Fred Braun in Ebringen vom NABU die Plakette als Dank für viele Jahre Kümmern um seine inzwischen 14 gut besetzten Mehlschwalbennester. Seine Frau hatte das für ihn als Geburtstagsgeschenk organisiert. „Die Überraschung ist voll gelungen! Ich freue mich riesig!“, sagte er mehrmals.

Bilder von Franz Aiple


Im Juni 2015 wurde der Holzhof in Freiburg ausgezeichnet. Es brüten viele Mehlschwalben in meist natürlichen Nestern, und der Publikumsverkehr wurde etwas umgelegt, damit die Schwalben weniger gestört werden.


Schon 2013 bekam der Biohof Kiefer in Freiburg-St Georgen, Langgasse 1, die Plakette für mehrere natürliche Rauch- und Mehlschwalbennester. Der Lehm zum Nestbau kommt vom unbefestigten Weg direkt auf dem Hof.


Ebenfalls 2013 dankten wir Familie Müller in Freiburg-St Georgen mit einer Plakette für ihre 8 künstlichen Mehlschwalbennester. Auch 2015 sind alle besetzt, es herrscht reger Flugverkehr.